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Melanie-L, 20.09.2005Impfen, ja oder nein?
Studie von GlaxoSmithKline
Studie zeigt: "Impfen" ist das Top-Thema für Mütter bei der Gesundheitsvorsorge ihrer Kinder - ANZEIGE -
Folgende Pressemitteilung der Firma GlaxoSmithKline erreichte uns in diesen Tagen:
Impfungen zählen zu den wichtigsten und effektivsten Maßnahmen zum Schutz vor Infektionskrankheiten.
Dennoch befürchten einige Mütter nachteilige Folgen für ihr Kind. Die Zahl der Befürworterinnen aber überwiegt deutlich so das Ergebnis einer dieses Jahr durchgeführten, schriftlichen Befragung von 348 Müttern zum Thema Kinderimpfstoffe. Als wichtigste Informationsquelle nannten sie erwartungsgemäß den Kinderarzt. Daneben spielen aber auch Hebammen eine entscheidende Rolle.
Unter den Müttern von Kindern des Geburtsjahres 2004 befanden sich 201 Erstgebärende. Die übrigen hatten bereits in den Jahren 2001 bis 2003 mindestens ein weiteres Kind zur Welt gebracht. 80 % der Frauen beider Gruppen dachten bei der Frage zur Gesundheitsvorsorge bei Kindern spontan an Impfungen, die häufiger genannt wurden als alle anderen Maßnahmen wie Vorsorgeprogramme oder Ernährung. Wichtigster Ansprechpartner beim Thema "Kindergesundheit" war der Kinderarzt. Etwa 70 % der Mütter bezogen Informationen aber häufig oder gelegentlich auch durch Hebammen. Da diese in der pränatalen Phase und kurz nach der Geburt Kontakt zu den Müttern haben, fällt das Thema "Impfen" eigentlich nicht in ihren Aufgabenbereich. Trotzdem sind die Aussagen der Hebammen von entscheidender Bedeutung. Für Erstgebärende waren Informationen der Hebammen sowie aus dem Bekannten- und Familienkreis dabei von höherer Relevanz als für Mütter mit mindestens zwei Kindern.
Gefahren durch "harmlose" Kinderkrankheiten unterschätzt
Als gefährlichste Erkrankung wurde von den Müttern Polio eingeschätzt, gefolgt von Tetanus und Meningokokken. Keuchhusten hingegen hielten lediglich 23 %, Masern nur 11 % von ihnen für sehr gefährlich. Keuchhusten aber kann vor allem im ertsen Jahr u.U. ernste Komplikationen wie Pneumonie oder Enzephalopthie zur Folge haben. Vor allem bei Säuglingen können vereinzelt auch plötzliche Todesfälle auftreten. Die Gefahr wird aber offensichtlich ebenso unterschätzt wie mögliche Komplikationen anderer, scheinbar harmloser Kinderkrankheiten wie Mumps (u.a. Meningitis) oder Masern (Enzephalitis).
Moderne Impfstoffe sicher und verträglich
Als wichtigen oder sehr wichtigen Grund für eine Schutzimpfung nannten nahezu alle Mütter den Schutz vor Krankheiten sowie den Erhalt der Gesundheit. Entsprechend wurden Impfungen eher befürwortet. Da in Deutschland keine Impfpflicht besteht, enstcheiden sich einige Mütter dennoch gegen eine Schutzimpfung. Der häufigste Grund ist die Sorge vor Impfschäden. Diese Ängste gehen jedoch auf eine Zeit zurück, in der Nebenwirkungen zur Abwendung akuter Bedrohungen etwa durch Polio im Interesse des Allgemeinwohls in Kauf genommen wurden. Moderne Impfstoffe aber haben sich in Studien und auch in der breiten Anwendung als sicher und in der Regel gut verträglich erwiesen. Dabei wqerden heute überwiegend Kombinationsimpfstoffe eingesetzt, durch die sich die Zahl der Arztbesuche und "Piekser" reduzieren lässt.
Immunsystem nicht überfordert
Etwa die Hälfte der befragten Mütter nannten als weiteres wichtiges oder sehr wichtiges Argument gegen eine Impfung eine mögliche Überforderung des Organismus. Dies ist jedoch nicht zu befürchten. So wird ein Neugeborenes innerhalb der ersten Lebenstage durch Milliarden von Bakterien besiedelt. Sein Immunsystem bildet daraufhin Antikörper gegen unzählige Fremdstoffe, die auch durch kleine Verletzungen oder mit der Nahrung in das Blut gelangen können. Die Menge der Fremdstoffe übertrifft dabei deutlich die im Vergleich dazu wneigen Impfantigene, die im Rahmen der vom Rober-Koch-Institut empfohlenen (Kombinations-) Impfstoffe zur Grundimmunisierung von Säuglingen und Kleinkindern eingesetzt werden.
Weitere Informationen rund um das Thema "Impfen" finden Sie im Internet unter www.kinderaerzteimnetz.de und www.gesundes-kind.de
Unternehmensinformation GlaxoSmithKline - eines der weltweit führenden forschungsorientierten Arzneimittel- und Healthcare-Unternehmen - engagiert sich für die Verbesserung der Lebensqualität, um Menschen ein aktives, längeres und gesünderes Leben zu ermöglichen.
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- Re[0]: Impfen, ja oder nein?
(hildegard1, 17.04.2018, 10:28 Uhr)
- Re[1]: Impfen, ja oder nein?
(iHurt24, 29.09.2017, 10:48 Uhr)
- Re[0]: Impfen, ja oder nein?
(JensUnger04, 26.09.2017, 19:40 Uhr)
- Re[1]: Impfen, ja oder nein?
(Moe_G, 25.07.2017, 14:15 Uhr)
- Re[0]: Impfen, ja oder nein?
(Urumuch55, 14.11.2016, 15:58 Uhr)
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Publiziert am 20.09.2005. Verantwortlich für den Inhalt ist allein der Autor. Ein Artikel gibt ausschliesslich die Meinung seines Autors wieder, nicht die der webpool GmbH.
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