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Bea_Steppan, 13.04.2007Rote Karte für Kinderunfälle
Migrantenkinder verunglücken häufiger - Projekt
"Rote Karte für Kinderunfälle" gestartet - ANZEIGE -
Bundesarbeitsgemeinschaft Mehr Sicherheit für Kinder e.V. erhält Spende aus der Stiftung des Deutschen Fußballbundes Bonn, 2. April 2007 Die Egidius Braun Stiftung des Deutschen Fußballbundes ermöglicht der Bundesarbeitsgemeinschaft (BAG) Mehr Sicherheit für Kinder mit einer Spende von 2.000 Euro den Startschuss für das Projekt "Rote Karte für Kinderunfälle". Die Stiftung setzt sich unter dem Motto "Fußball ist mehr als ein 1:0" für soziale Integration und gesellschaftliche Potentiale des Fußballs ein. Auf regionaler Ebene im Raum Köln/Bonn wird für Fußball-Übungsleiter und -Trainer eine Weiterbildung in Kooperation mit der Sportschule Hennef unter dem Motto "Rote Karte für Kinderunfälle" angeboten. Die Übungsleiter werden über die Thematik "Kinderunfälle" informiert und gezielt über die Chancen der Unfallprävention im Fußball geschult. Sie werden motiviert, lokale Projekte zu initiieren, um so auch einen Zugang zu Eltern ausländischer Kinder zu finden. Migrantenkinder im Gefahrenabseits "Ausländische Jungen sind doppelt so häufig in Unfälle verwickelt, wie ihre deutschen Altersgenossen." berichtet Martina Abel, Geschäftsführerin der BAG Mehr Sicherheit für Kinder. "In Deutschland gibt es mehr als 650 Maßnahmen zur Verhütung von Kinderunfällen. Kaum eine davon erreicht jedoch direkt die Risikogruppe der Migrantenkinder. Es ist höchste Zeit, hier etwas zu tun." Dass Fußball auch ein Mittel sein kann, um Kinder sicher und kompetent im Umgang mit Unfallrisiken zu machen, will die BAG nun mit einem neuen Projekt beweisen.
Dank der Spende des Deutschen Fußballbundes sollen die Chancen der Unfallprävention für Migrantenkinder am Beispiel Fußball praktisch erprobt werden. Fußball öffnet Tore Der Fußball bietet nach Meinung der BAG eine praxisnahe Möglichkeit, Migrantenkindern die Unfallprävention nahe zu bringen. Er eignet sich, interkulturelle Barrieren aufzubrechen und den Zugang zu fremdsprachigen Gruppen zu erleichtern. Über das gemeinsame Sportereignis der eigenen Kinder können auch die Eltern erreicht werden. Darüber hinaus verfügt Fußball über wertvolle Bewegungsanreize, die für die Sicherheitsförderung von Kindern eine wichtige Rolle spielen. Fußballspielen steigert das Selbstbewusstsein und Probleme des Alltages treten in den Hintergrund. Gerade für Jungen ausländischer Herkunft ist eine kompetente, zielgruppengerechte Ansprache wichtig, um sie optimal zu trainieren, zu begleiten und ihnen Gefahrenbewusstsein zu vermitteln. Zur Bundesarbeitsgemeinschaft (BAG) Mehr Sicherheit für Kinder e.V. Die BAG in Bonn ist ein bundesweit tätiger Verein. Mitglieder sind unter anderem Ärzte- und Sportverbände sowie Rettungsorganisationen und technische Dienstleister. Hauptförderer ist Penaten, eine Marke des Unternehmens Johnson und Johnson. Die BAG setzt sich dafür ein, Kinderunfälle zu reduzieren und innovative Präventionsmaßnahmen für Heim und Freizeit zu entwickeln. Pressekontakt Karoline Becker Tel. 0228 207 27 27 presse@kindersicherheit.de
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Publiziert am 13.04.2007. Verantwortlich für den Inhalt ist allein der Autor. Ein Artikel gibt ausschliesslich die Meinung seines Autors wieder, nicht die der webpool GmbH.
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