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Umgangsprobleme (Martin630, 05.07.2005, 22:23 Uhr)

(6 Antworten, letzter Beitrag: 16.07.2005, 23:40 Uhr) Ich habe ein Unteraltspflichtiges, dreijähriges Kind, mit geregelten Umgang, der durch einen Gerichtsbeschluß neu festgelegt wurde. Meine Ex-Freundin stellt inzwischen immer mehr Forderungen auf, die nichts mehr mit dem Umgangsrecht zu tun haben. Wie soll ich mich dagegen wehren und verhalten ? Bewegt Sie sich damit in einer "Grauzone" des Gesetzes ? Vor etwas über 2 Jahren beendeten wir unsere Beziehung, aus deren Verlauf ein gemeinsames Kind hervor geht. Es handelt sich hierbei um meinen heutigen dreijährigen Sohn, zu dem es bis vor kurzen noch einen geregelten Umgang gab. Dieser Umgang wurde in diesem Jahr ( Feb/05 ) durch ein Gerichtsbeschluß neu geregelt und festgelegt. Dieser Gerichtsbeschluß erlaubt es mir nun mehr, daß ich meinen Sohn alle zwei Wochen, für ein ganzes Wochenenende mit Übernachtung haben darf, gegen den Willen meiner damaligen Freundin und zu meinen Gunsten. Sogar einen gemeinsamen Urlaub darf ich jetzt mit meinem Sohn verbringen. Außerdem wurde festgelegt, daß ich einen Anspruch auf Ersatztage habe, sofern irgend ein Umgangswochenende aus irgend welchen Gründen ausfallen sollte. Meine Ex-Freundin hat inzwischen wieder einen neuen Partner und seid geraumer Zeit mischt dieser sich nun aktiv und passiv in das Umgangsgeschehen ein, von Beschimpfungen, bis hin zu festen Handgreiflichkeiten, vor den Augen der Kinder oder auch nicht. Dieser neue Partner hat selber 3 Kinder und über diese hat Er vermutlich sogar das Sorgerecht. Nun versucht er seine Erfahrungen auf meine Ex-Freundin zu vermitteln, welches nun meinen Umgang zu meinen Sohn sehr stark erschwert, was bis hin zu willkürlichen Umgangsstreichungen reicht. Die neu abgeschlossende Umgangsregelung wurde so gut ausgearbeitet, daß eigentlich keine Fragen offen bleiben sollten und alles berücksichtigt wurde, zum gegenwertigen Zeitpunkt. Nun stellt meine Ex-Freundin und ihr neuer Partner völlig neue Forderungen, die ich für überspitzt halte und auch nicht bereit bin, diese zu erfüllen. Das wird nun zum Anlaß genommen, mir meinen Umgang zu meinem Sohn seid längerer Zeit völlig zu streichen, es sei denn, ich gehe darauf ein. Gefordert wird erstens : Das ich meinen dreijährigen Sohn nicht mehr zu tragen habe, auf den Arm oder gar der Schulter. Er sei groß genug und könne selber laufen. Ich würde Ihn damit nur wie "ein Baby" behandeln. Welches Kind aber, wenn auch schon 3 Jahre alt, freut sich nicht darüber auf der Schulter getragen zu werden, wenn es sogar sein eigener Wunsch ist und es seine volle Freude darüber zum Ausdruck bringt ? Auch ist das nicht ständig. Die zweite Forderung besteht darin, daß ich meinen Sohn ein eigenes Kinder- und Jugendbett zu besorgen habe, in diesem Er ab sofort alleine zu schlafen hat. Bisher hatte mein Sohn immer in meinen Doppelbett mit geschlafen ( 2x im Monat ), wo ich Ihn Abends zu Bett gebracht hatte, Ihm noch eine Geschichte vorgelesen habe und er hinterher noch eine Kinderlieder-CD anhören durfte, welche Er garnicht mehr bis zum Ende gechafft hatte, weil Er darüber eingeschlafen ist. So nutzte Er eine Betthälfte für sich und ich zur gegebener Zeit die andere Betthälfte. Morgens wurde ich von Ihm geweckt und wir spielten dann in der Bettmitte mit dem Spielzeug, welches sich mein Sohn aussuchen und ins Bett bringen durfte. Das spielen dauerte dann so eine gute halbe Stunde und danach gingen wir dann zum Tagesgeschehen über, wie aufstehen, waschen und weiteres. Dies alles wird wird mir nun von meiner Ex-Freundin und ihren neuen Partner untersagt und ich sehe meinen Sohn erst wieder, wenn ich darauf eingehe, oder garnicht mehr. Mein Anwalt und das zuständige Jugendamt sehen sich darin etwas hilflos und ratlos gegenüber dieser Sache. Was sollte ich nun machen, damit ich meinen Sohn wieder zu sehen bekomme. Platz für ein Kinderbett habe ich in meiner kleinen Zweizimmerwohnung nicht, aber genügend Schlafplätze ( Schlafcoutch im Wohnzimmer, Doppelbettliege im Schlafzimmer ). Meine derzeitige Lebenssituation sieht so aus, daß ich nun schon über 2 Jahre lang, alleine lebe und dieses nun nicht immer sehr einfach und schön ist, wenn man gerne jemanden zum reden hätte. So möchte ich nun nicht noch von durchschnittlich 30 Monatstagen im Monat, davon 28 Tage lang auf ein leeres Kinderbett schauen! Seid nun mehr über einen Monat bekomme ich meinen Sohn nicht mehr zu sehen. Ein Ende ist nicht abzusehen. Ich bin auch der Meinung, daß ganze dient doch nur der einzigen Sache, meinen Sohn mir gegenüber soweit zu entfremden, damit dieser mich als seinen leiblichen Vater nicht mehr akzeptieren soll. Völlige Ratlosigkeit herrscht im Moment bei Ämtern und Behörden. Ich bin jedenfalls nicht bereit, eine solch teure Investition zu machen, wie die Beschaffung eines Kinder- und Jugendbettes für gerade einmal 2 Übernachtungen im Monat! Auch mangelt es an Platz in meiner kleinen Wohnung für solch ein Bett. Dies alles interessieren meiner Ex-Freundin und Ihren neuen Partner nicht, so Ihre Erklärungen. Also, was sollte ich nun machen, was währe das beste und was ist richtig ? Guter Rat würde gut tun ! Diskussionsrunde ist eröffnet. Ich bitte um ehrliche Antworten. Martin

	Re[0]: Umgangsprobleme (Stukata, 07.07.2005, 12:46 Uhr)
	Hallo Martin, das hört sich ja richtig nach Rosenkrieg an, ich kann echt nur hoffen das der kleine davon nichts mitbekommt. Für mich hört sich das ganze nach Schickane an, wobei ich auch ein wenig aufpassen will, da ich ja nur Deine Seite kenne und nicht die Ihre. Das die Ämter da auch ratlos sind ist schade, ich meine sie sind die letzte Hoffnung die man als Vater doch noch haben kann in diesem Land. Ich finde es nicht schlimm das ein 3 jähriges Kind noch im Doppelbett mit dem Vater schläft, im Gegenteil, da ihr euch ja nur alle 2 Wochen sehen könnt spürt er nachts beim schlafen auch noch Deine Nähe, in der Zeit die euch ja durch das Schlafen für gemeinsame Unternehmungen genommen wird. Ich gebe Dir mal ein paar Links vielleicht kannst Du dich da mit Vätern austauschen die ähnliche Erfahrungen gemacht haben. Ich werde mich auch mal umhören wie man da rechtlich evtl. vorgehen kann. http://www.treffpunkteltern.de/article.php?sid=215 http://www.vaeternotruf.de/ http://www.familienrecht.damm-pp.de/index.htm Viel Glück und bis bald S.
	Re[0]: Umgangsprobleme (seil_taenzerin, 07.07.2005, 14:48 Uhr)
	Ich bekomme immer das kalte Grausen, wenn ich so etwas lese. Wo ist da nur das immer wieder geforderte 'Kindeswohl'? Ich kann dir da ebenfalls keinen Rat geben. Ich wundere mich nur, dass das Jugendamt da nicht vermitteln kann. Ich bin nur der Meinung, du solltest auf die - meiner Meinung - offenkundig schikanösen Forderungen der Mutter nicht eingehen. Sie wird nur weiter auf die Spitze treiben. Kämpfe um dein Kind. Viel Glück und einen langen Atem!
	Re[0]: Umgangsprobleme (sina1987, 08.07.2005, 22:52 Uhr)
	lieber martin ich wünsche dir mit deinem sohn das ihr euch bald wiedersehen könnt.leider ist bei mir genau das gegenteil mein ex mann interressiert seine tochter überhaupt nicht mehr.hätte mich so sehr gefreut wenn er der kleinen nur die hälfte der liebe geben würde die du deinem sohn geben möchtes.und auch bei mir ist das jugendamr und anwälte ratlos den man kann ihn nicht zwiegen seine tochter zu lieben. l.g heidi und sabrina
	Re[0]: Umgangsprobleme (Karin68, 10.07.2005, 22:20 Uhr)
	Halllole Martin, wenn ich solche Berichte wie deinen lese, vergeht einem der Sinn nach Gerechtigkeit. Hoffe dass dein Junior nicht allzuviel davon mibekommt. Viele Frauen würden sich "von" schreiben, wenn der Vater sich um das Kind kümmert. Setz deinen Willen, für deinen Junior ein....Kindwohl geht immer vor. Die Tochter eines Bekannten von mir, schläft heute noch mit 14 Jahren, alle 14 Tage in seinem Doppelbett, weils von der Wohnsituation gar nicht anders geht. Bleib auf alle Fälle dran, kämpfe für deinen Junior....drück Euch beiden alle Daumen:-)
	Re[0]: Umgangsprobleme (midifi36, 16.07.2005, 19:45 Uhr)
	Hallo Martin, auch ich habe große probleme mit der mutter meiner gerade mal 2 jährigen tochter...(Habe auch hier unter den beiträgen was veröffentlicht!) Ich selbst werde jetzt zum 2. mal vor gericht müßen, und versuche dort alles,aber wirklich alles regeln zu lassen,für mich ist dass alles grauenvoll,genauso wie ich deine geschichte empfinde. ich kenn ja nur deine seite, aber es hört sich wirklich so an, wie die beiden dir dein kind absichtlich entfremden wollen! ich würde dass einzig richtige machen und sofort per einstweilige verfügung einen gerichtstermin beantragen.es kann nicht sein,dass wegen den von ihr geschilderten argumenten du dein kind nicht sehen darfst! das ist ja wohl ein witz!(aber mir grauts ehrlich gesagt auch schon davor, bis die mutter meiner tochter mit sowas kommt...) Ich wünsche dir viel erfolg, und kämpfe um dein kind! lg andy
		Re[1]: Umgangsprobleme (Martin630, 16.07.2005, 23:40 Uhr)
		Guten Abend "midifi36", ich habe heute Deine Nachricht gelesen und möchte Dir etwas mehr aus der Vergangenheit dieser Mutter mitteilen. Mein Sohn ist nun das vierte Kind für diese Frau und alle anderen Kinder stammen von anderen Vätern. Jedesmal, wenn eine Beziehung scheiterte, oder beendet wurde, hatte auch Folgen für die anderen Kinder. Keines dieser anderen Kinder hatte das Vergnügen, einen Kontakt zu seinem Vater aufzubauen. Damit meine ich, wenn eine Beziehung beendet wurde, wurde diese in zweierlei Hinsicht beendet, aber so, daß keines der anderen Kinder, jemals wieder kontakt zu seinem Vater haben durfte und konnte. Inzwischen hat sich meine Situation geändert und es geht hier nicht mehr nur um das nicht vorhandene kinderbett, oder das tragen auf dem Arm oder der Schulter. Inzwischen habe ich meinen drei jährigen Sohn nun in mehreren Folgen hinter einander nicht mehr gesehen und bekommen. Es wird sogar von beiden jedes ( ! ) Telefonat, jeder telefonischer Versuch, irgend wie Kontakt aufzunehmen und auch zu klären, daß bereits wieder ein Umgangswochenende bevor steht, "weggedrückt" und aufgelegt. Spätere versuche, nochmals anzurufen, scheitern daran, daß sämtliche ( mir bekannte Telefonnummern ) abgeschaltet sind und das für längere Zeit. Es ist doch offensichtlich, daß es hierbei doch schon lange nicht mehr um ein "fehlendes" Kinderbett geht. Das Jugendamt ist noch dazu unfähig, hier richtige Entscheidungen zu treffen !!! Es soll jetzt der Versuch unternommen werden, ein Schlichtungsgespräch zwischen dem Amt, der Mutter und meiner Person zu führen. Nur wird hierbei wieder einmal vergessen, daß die Mutter es garnicht will und Sie sich auch sehr stark von Ihren neuen Partner beeinflußen läßt, der ebenfalls dagegen ist, daß ich meinen Sohn jemals wieder zu sehen bekomme! "Der Junge kommt zu mir. Du bekommst Ihn nicht mehr zu sehen. Kannste glauben! Das werden wir schon durch drücken!" ( ausgesprochen am 5.6.05, danach kam die Idee mit dem Kinderbett auf ) Das zerrt natürlich sehr an die Substanz, aber noch möchte ich mich nicht geschlagen geben und meine Anwältin und Ihre Kollegen arbeiten inzwischen wieder daran. Nur wann es wieder zu einem Gerichtstermin kommen wird, daß steht nicht fest. Es sit Ferienzeit und auch bei den Gerichten "läuft" alles jetzt sehr langsam. Dieser ganze Streit geht nun schon zwei Jahre, angefangen beim Jugendamt, über Schlichtungsverfahren (was aber leider nur von kurzer Dauer immer wieder war ), über eine Familienberatungsstelle und einmal bei Gericht! Gruß, Martin

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